FORSTWIRTSCHAFTLICHE DIENSTLEISTUNGEN

Holzrücken mit Pferden 

 

Schonende Waldpflege mit wenig PS! Was heißt das? Gefällte Stämme werden mit Hilfe der Pferde aus dem Wald (vor allem in Hanglage und feuchtem Gelände) herausgerückt und zu nahegelegenden Wegen gebracht, wo sie von Maschinen abtransportiert werden. Die Vorteile des Pferdeeinsatzes gegenüber schweren Waldmaschinen liegen auf der Hand: Das Schlagen von großen Schneisen in den Wälder, um den breiten, großen Maschienen Zugang zu den gefällten Stämmen zu ermöglichen, kann vermieden werden. Außerdem schädigen die Pferdehufe den Waldboden wesentlich geringer als die schweren Forstmaschinen und der Boden wird nicht so stark verdichtet. Dadurch sind die Bäume besser verwurzelt und bei Sturm nicht so gefährdet. Breite Schneisen bieten dem Wind zudem Angriffsflächen und bewirken größeren Sturmschaden. In dem herabfallenen Holz und in umgestürzten Bäumen findet der Borkenkäfer gute Lebensbedingungen und richtet weiteren Schaden an. Ein weiterer wichtiger umweltschonender Vorteil ist auch, dass Pferde keine Schadstoffe in die Wälder tragen.

 

Grundsätzlich muss gesagt werden, dass es zukünftig immer schwieriger wird mit dem Einsatz von Kaltblütern im Wald schwarze Zahlen zu erwirtschaften, einfach deshalb, weil die Auftragslage mäßig ist und die billigere maschinelle Arbeit bevorzugt wird. Wobei diese Kalkulation, wie oben aufgezeigt, nur vordergründig stimmt.

Arbeiten mir der Seilwinde

 

Auf unserem Betrieb wird auch mit Maschinen im Forst gearbeitet - eine sinnvolle Kombination zwischen Pferd und Maschine. Manche Arbeiten sind für die Pferde einfach nicht tragbar. Wie z.B. das Ziehen von Randbäumen. Daher verfügen wir über zwei Schlepper mit montierten Forstseilwinden.